Abstimmung 19. November: Ja-Parole zum Fernwärmeausbau

Am 19. November entscheiden die Stimmberechtigten in der Stadt St.Gallen über den Ausbau des Fernwärmenetzes. Der Vorstand der SP Stadt St.Gallen fasst die Ja-Parole zum Rahmenkredit von CHF 155 Mio. für den 3. und 4. Ausbauschritt. Er sieht in der Technologie einen wichtigen Beitrag bei der Reduktion von schädlichen Treibhausgasen.

Heute wird rund 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauches auf Stadtgebiet für die Abdeckung des Wärmebedarfs benötigt. Gleichzeitig heizt ein Grossteil der Liegenschaften noch immer Öl und Gas. Entsprechend gross ist der Handlungsbedarf. Mit dem Energiekonzept 2050 hat sich die Stadt St.Gallen zum Ziel gesetzt, dass ab 2030 keine Öl- und Gasheizungen mehr installiert werden. Eine entscheidende Voraussetzung, um dieses Ziel zu erreichen, ist die möglichst flächendeckende Einführung der Fernwärme. Sie ist im Hinblick auf das Netto-Null-Ziel weitgehend alternativlos. Mit dem 3. und 4. Ausbauschritt, über den die städtische Stimmbevölkerung am 19. November befindet, wird das Fernwärmenetz in der Stadt St.Gallen vervollständigt und einem Grossteil der Liegenschaften unterhalb von 700 m.ü.M. der Fernwärmeanschluss ermöglicht.

Der Vorstand der SP Stadt St.Gallen hat an seiner letzten Sitzung einstimmig die Ja-Parole zum Rahmenkredit von CHF 155 Mio. Franken gefasst. Sie folgt damit dem Stadtparlament, das der Vorlage dem Ende Mai 2023 mit 52 zu 2 Stimmen deutlich zugestimmt hat. Die SP erachtet die Fernwärmetechnologie als wichtiges Puzzlestück bei der Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasen. Die Investition senkt die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und dem internationalen Energiemarkt, was letztlich auch den Haushalten zugute kommt. Sie leiden derzeit besonders unter den steigenden Nebenkosten.

 

Für Rückfragen

Peter Olibet

Peter Olibet

Co-Präsident, Stadtparlamentarier

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