Projektabbruch Rechenstrasse: Mutiger Entscheid des Stadtrats

Der St. Galler Stadtrat hat die Reissleine gezogen und entschieden, das Vorprojekt für ein neues Betriebsgebäude der Technischen Betriebe samt Busdepot nicht weiterzuführen. Der Entscheid ist vernünftig und verhindert unnötige Kosten und Verzögerungen. 

Am Donnerstagmorgen gab der Stadtrat bekannt, die Planung für ein neues Betriebsgebäude für die Technischen Betriebe nicht weiterzuführen. Die Kosten für das Projekt sind zuletzt auf CHF 259 Mio. angewachsen. Das ist mehr als doppelt so viel, wie noch im Juni 2020 veranschlagt wurde.

Die angespannte Finanzlage der Stadt macht es notwendig, dass der Kostenrahmen insbesondere bei Investitionen – abgesehen von der Bauteuerung – nicht aus dem Ruder läuft. Dies wäre hier der Fall gewesen. Die SP Stadt St.Gallen erachtet den Entscheid der Stadtregierung deshalb als vorausschauend und vernünftig. Mit dem Entscheid, beim Stadtparlament keine zusätzliche CHF 3,4 Mio. für den Abschluss der Vorprojektierung einzuholen, verhindert er unnötige Kosten und Verzögerungen. «Wir wünschen uns, dass der Stadtrat auch bei anderen Grossprojekten häufiger solche mutigen Entscheide fällt», so Jenny Heeb, Co-Präsidentin der SP Stadt St.Gallen.

«Für uns ist zentral, dass bei einer Neuprojektierung neben den Erfahrungen aus der sistierten Projektierung auch die Bedürfnisse des Quartiers miteinfliessen. Dazu gehört insbesondere der Erhalt von günstigem Wohnraum», so Jenny Heeb. Eine zügige Neuprojektierung ist aus betrieblicher Sicht sinnvoll: Für die Abläufe und die Angestellten der Technischen Betriebe und der VBSG ist die aktuelle Situation auf
die Dauer nicht zufriedenstellend.

Für Rückfragen

Jenny Heeb

Jenny Heeb

Co-Präsidentin

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed