Willkommen in St.Parkplatz

Kein Monster-Parkhaus ohne Aufhebung aller oberirdischen Parkplätze in der Innenstadt. 

Am Unteren Graben soll ein Parkhaus  mit insgesamt 750 Parkplätzen gebaut werden! Wieder einmal knickt der Stadtrat unter dem Druck der Parkplatzlobby ein. Die SP kritisiert dieses Monster-Projekt und fordert den Stadtrat auf, sein Wort zu halten.

322 öffentliche Parkplätze sind im „UG25“ geplant. Stadtrat Nino Cozzio sprach an einer Medienorientierung im September 2013 noch von 100 zusätzlichen öffentlichen Parkplätzen am Unteren Graben: „Die zusätzlich zu den heutigen 92 Plätzen entstehenden, voraussichtlich etwa 100 neuen öffentlichen Parkplätzen sind mit einer mindestens gleich grossen Zahl bestehender oberirdischer öffentlicher Parkplätze im Einzugsgebiet zu saldieren.“ In diesem Sinne müssten jetzt auch massiv mehr oberirdische Parkplätze aufgehoben werden. Es ist stossend, dass der Stadtrat im Gegenzug lediglich 83 Plätze aufhebt.

Des Weiteren sagte Stadtrat Cozzio 2013: „Der Stadtrat wird für das Projekt „Union+“ die Konzession für die Benützung des öff. Grundes erteilen. Mit der Schaffung der vorgesehenen 100 öff. Parkplätze sollen rund 120 bestehende öffentliche Parkplätze ersetzt werden.“ Würde der Stadtrat Wort halten, können auf einen Schlag alle oberirdischen Parkplätze aufgehoben werden und die Parkgarage „Union+“ muss nicht mehr gebaut werden. Deshalb fordern wir, dass die Stadt die in Aussicht gestellte Konzession für „Union+“ nicht mehr erteilt. Macht er es trotzdem, ist das Wortbruch!

Die SP ist auch von der grossen Anzahl  privaten Parkplätzen, die im “UG25” gebaut werden, überrascht. Sollte dieser Ausbau im Hinblick auf den geplanten HSG-Campus im Platztor geschehen, ist das höchst unverständlich. Das Platztor ist gut über den ÖV erschlossen. Die Verkehrssituation im Quartier wird unnötigerweise noch weiter belastet. Dies ist nicht im Sinne des Reglements für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung, für das sich das St.Galler Stimmvolk 2010 deutlich ausgesprochen hat.

Die SP spricht sich vehement gegen diesen Parkplatzwahnsinn aus und fordert den Stadtrat auf, Wort zu halten und im Sinne der Bevölkerung zu handeln und nicht den einseitigen Interessen der Parkplatz-Lobby zu hofieren.

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